Was darf ich von einer Therapie erwarten – und was nicht?

Die Dauer einer Sitzung beträgt normalerweise genau 50 min. in seltenen Fällen 25 min. Üblich ist ein fester, wöchentlicher Termin. Der Therapeut hat das Recht, Ausfallhonorar zu verlangen, wenn Sie unentschuldigt fehlen. Die Einzelheiten regelt häufig eine entsprechende Vereinbarung.
Während der Sitzung konzentriert sich der Therapeut ganz auf Sie. Er wird Ihnen nicht nur aufmerksam zuhören, sondern Sie auch auf wichtige Dinge und Themen, die er mit Ihren Problemen im Zusammenhang sieht, ansprechen. Dabei wird er Ihnen helfen, Ihre eigenen Wege und Lösungen zu finden und wird Ihnen keinesfalls einfach nur „gute Ratschläge“ geben, die Sie ohnehin schon von anderen kennen und die Sie nicht weiterbringen (frei nach Oscar Wilde: „Ratschläge sind auch Schläge!“).
Viel oder wenig Therapie ist nicht entscheidend, wichtig ist, was Sie daraus machen. Ein „guter“ Therapeut ist froh, wenn er so schnell wie möglich wieder „überflüssig“ wird.
Für die Psychotherapie bedeutet das, dass der Therapeut viel Zeit, Verständnis und menschliche Wärme für Sie aufwendet. Geduld und Freundlichkeit, vor allem aber Kompetenz und Erfahrung ist es, was Sie von Ihrem Therapeuten immer erwarten dürfen.

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